AGFK Modellprojekt „Schulweghelden“ Schulwegbegehung Grundschule Neuwiesen am 8.11.2019
Eine große Gruppe von Fachleuten und kleinen 'Experten-unsere Schüler' haben sich sprichwörtlich auf den Schulweg gemacht!
AGFK Modellprojekt „Schulweghelden“ Schulwegbegehung Grundschule Neuwiesen am 8.11.2019
Ein weiterer großer Schritt im Bereich Schulwegsicherheit hat Anfang November stattgefunden! In einer großen Runde trafen sich dazu:
Frau Zyder Stadt Ravensburg, Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Herr Nordmann Stadt Ravensburg, Stadtplanungsamt Frau Beuck Stadt Ravensburg, Stadtplanungsamt Herr Cerfontein Stadt Ravensburg, Tiefbauamt Herr Kleb Stadt Ravensburg Ordnungsamt, Frau Greinacher Stadt Ravensburg Amt für Schule, Jugend, Sport, Herr Oswald Stadt Ravensburg Pressestelle; Schulleitungsteam Frau Herzer , Frau Rignault, Schülerinnen und Schüler der Neuwiesenschule, Frau Walser Elternbeiratsvorsitzende und Frau von Känel, Stellvertreterin, drei Polizeibeamte Polizeipräsidium Ravensburg sowie Referat Prävention Herr Zahn von brenner BERNARD ingenieure.
Grundlage der Schulwegbegehung (offizieller Plan der GS Neuwiesen), die in Form einer Verkehrsschau durchgeführt wurde, waren die schriftlichen Mitteilungen auf einer Postkarte der Elternschaft. Diese Postkarte war Teil der „Ich mach mal Pause vom Elterntaxi“ welche zu Schuljahresbeginn durchgeführt worden war. Die Frage an die Eltern lautete dabei: „Was muss sich ändern, damit Sie Ihr Kind sorgenfrei zu Fuß oder mit dem Roller zur Schule kommen lassen?“ Die Anregungen in Form eines Wunschzettels wurden verschriftlicht und in der Grundschule eingesammelt. Frau Zyder von der Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit der Stadt Ravensburg arbeitete eine Zusammenfassung aus und anhand dieser machten Frau Zyder und Frau Herzer einen ersten Probedurchlauf.
An der Schulwegbegehung nahmen Schülerinnen und Schüler aus den Grundschulklassen teil, ausgestattet mit Stoppuhren, Maßbändern und Gehwegkreide konnten sie ihr Expertenwissen beisteuern. Wo verhalten sich Autofahrer uneinsichtig? Wie fühle ich mich beim Überqueren der Jahnstraße? Wo stehen oft Autos und behindern meine Einsicht auf die Straße? Trotz bitterer Kälte hielten sie lange Zeit durch und stoppten mit großem Engagement die Zeiten der Fußgängerampeln oder stellten mittels der Maßbänder Berechnungen an.
Die kritischen Punkte des Schulwegplanes wurden angelaufen, aus schulischer Sicht erläutert und die Wünsche für die Zukunft formuliert. Die anschließende Diskussion an den „Sorgenstellen“ wurde aus der unterschiedlichen Fachlichkeit beleuchtet und umfassend besprochen. Aussagen der Polizei, des Tiefbauamts, des Stadtplanungsamtes, des Ordnungsamts, Elternwünsche und Schulleitungssicht alles floss in die Besprechung ein und wurde engagiert besprochen. Herr Zahn von brenner BERNARD ingenieure GmbH aus Stuttgart nahm alle Punkte auf und fertigte anschließend das Protokoll und die Maßnahmenempfehlungen an. Mit diesen Maßnahmenkatalog geht es im Februar in Ausschuss für Umwelt und Technik –wir drücken die Daumen und hoffen auf eine Verbesserung der Situation. So dass Eltern getrost sagen können: „Jetzt kann mein Kind sorgenfrei zu Fuß oder mit dem Roller zur Schule kommen?“


